Dienstag, 15. Januar 2008

Sa, 15. Jan. 2005

Eigentlich hatte JJ ja heute seinen Off-Day machen wollen. Er lies sich aber breit schlagen nach Soma zu fahren, und dort Brot und Fleisch einzukaufen. Bei der Gelegenheit hat er natürlich auch gleich noch drei Kisten Cokes mitgebracht. Der Wehrmutstropfen: eine Kiste kostet nun 160 statt bisher 138 Dalasis.


Ich bin erst um neun aufgestanden, und dann gemütlich frühstücken gegangen. Vielleicht um Zehn sind Hermanns Schwiegereltern, Tom und Lore im Camp angekommen. Tom ist aber gleich weiter nach Soma gefahren.


Zur Abwechslung bin ich heute mal zum Mittagessen gegangen. Es gab den obligatorischen Reis mit grünen Blättern, die ähnlich wie Spinat sowie mit Zwiebeln zubereitet waren; das schmeckte richtig gut!


Kurz vor Fünf schaute Seal bei uns im Zivihaus vorbei. Er hatte Yama besucht und würde am Sonntag wieder herkommen. Allerdings nur zum Gottesdienst; zum Jagen wollte er nicht bleiben. Er versprach uns aber immerhin, mal wieder mit uns jagen zu gehen.


Um Fünf war ein Meeting mit Hermann. Dieses Treffen mit den Zivis hält er sonst immer ab, wenn sie frisch in Afrika angekommen sind. Das war aber dieses Jahr auf Grund der Geburt seines Sohnes nicht möglich, so dass dieses Einführungs-Meeting nun erst Mitte Januar statt fand. Lediglich Paul und ich hatten, da wir vor Dani und JJ gekommen waren, mit Hermann ein ähnliches Gespräch gehabt, was uns aber keineswegs von diesem Treffen entband. Ist auch ganz gut, schon Gehörtes wieder aufzufrischen. Denn auf der einen Seite hat man sich in der Zwischenzeit schon ein wenig eingelebt, auf der anderen Seite aber auch das Ein oder Andere wieder vergessen. Sehr zum Leidwesen unserer Practicals gab Hermann uns ein 30 Seiten starkes Orientation Manual mit; Frist zum Durchlesen: eine Woche.


Für den heutigen Fun Evening war ein Video vorgesehen, und Paul war der Glückliche, den Judy für diesen Abend eingetragen hatte. Er zeigte eine Film über Christen, die in den 50er und 60er Jahren für ihren Glauben nach Sibirien kamen, und dort im Gefängnis die frohe Botschaft verkündeten, ungeachtet der widrigen Umstände.

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