Sonntag, 27. Januar 2008

Do, 27. Jan. 2005

Wie vereinbart holte uns heute der Taxifahrer vom Vortag um kurz nach halb Neun vor WEC ab, und brachte uns zum Krankenhaus. Wie schon am Vortag würde er auch heute am Haupteingang warten, bis wir zurück kämen. Der Holländer begrüßte uns freundlich und begann umgehend mit der Behandlung.



Zuerst wurde Daniel bächlings unter eine Wärmeplatte gelegt und geröstet. Als er nach 10 Minuten schön knusprig war, wurde er schön durchgeknetet. Der Holländer wagte nun den ersten Versuch einer Diagnose: Spätfolgen einer Malariaerkrankung, die sich in manchen Fällen aufs Gewebe niederschlagen kann, haben in Verbindung mit langem, umbequemem Liegen zu den Schmerzen im hinteren Hüftbereich der linken Seite geführt. Kurierung? Die natürliche Wiederherstellung des Körpers soll durch Massagen und Übungen stimuliert werden. Von Letzteren gab er Daniel noch drei mit auf den Weg, dann waren wir fertig. Heute hatten wir nur eine Dreiviertelstunde gebraucht! Pustekuchen. Wir hatten noch nicht bezahlt. Eine gute Viertelstunde später traf endlich das Receipt ein, auf das wir aus versicherungstechnischen Gründen nicht verzichten wollten. Wir konnten. Daniel ging zum Nebenausgang nicht weit von der Praxis entfernt, und ich holte das Taxi ab.


Um zwanzig nach Zwei rief Michael Happle an, und gab Bescheid, dass er soeben mit der Fähre losgefahren sei und man in abholen könne. Daniel leitete das ans Camp weiter. Zu späterer Stunde gingen wir einkaufen. Richtig, nicht nur ich, wie in den letzten Tagen; Daniel fühlte sich inzwischen so fit, dass er auf einen Spaziergang nicht verzichten wollte. Da er immer noch nicht gut zu Fuß war, dauerte die Shopping Tour in zwei nur wenige hundert Meter entfernte Supermärkte rund 75 Minuten. Später, am Abend bekam ich Durchfall. Ganz überraschend kam das aber nicht, denn es war mir den ganzen Tag schon im Magen herum gefahren. Wird sich wohl in den kommenden Tagen wieder legen.

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