Dienstag, 18. März 2008

Fr, 18. März 2005

Heute war ein besonderer Tag. Um Halb Sechs standen wir auf, und weckten die Kandidaten, die an diesem Morgen ihre letzten Tests schreiben sollten. Aus dem ULC waren das Paul und David Mendy, sowie Mariatou, Martha und Matty. David war der Erste, der an diesem Morgen seinen Test schrieb: schon um 5:45 fingen wir an, damit er rechtzeitig fertig wäre um mit JJ und seinem Bruder Daniel nach Soma zu fahren. JJ und Samuel Manneh sollten dort nach einem Gelle Gelle suchen, das die Kinder nach Kombo fahren könnte; bei dieser Gelegenheit sollten sie die beiden Mendy-Brüder gleich von Soma auf den Weg nach Farafenny schicken.


Paul stand Matty bei ihrem Mathe-Test zur Seite, so dass sie ihn ganz knapp mit 80 Prozent bestand. Im LLC mussten Kombe und Fatou ihre letzten Tests hinter sich bringen. Dann war es geschafft. Die Ferien hatten für alle students begonnen!



Bald kamen Samuel und JJ aus Soma mit einem Gelle Gelle zurück. Das Fahrzeug wurde beladen, und die Kinder stiegen ein. Mit ihnen fuhren außer Sabadou und Nano auch noch Judy, Julia und Ina. Die drei letztgenannten freuten sich schon auf eine Woche Urlaub bei WEC in Kombo.


Als das Auto abgefahren war, kehrte Ruhe ein im Camp. Der Arbeitsrhythmus wurde auf Ferien umgestellt, was aber nicht heißt, dass gar nichts mehr gemacht wurde. Hermann trug mir auf, eine Liste zusammenzustellen, was in der Schule alles repariert und gefixt werden könnte. Nach der Fertigstellung wurde diese JJ übergeben.


Am Nachmittag wässerten Paul und ich die Bäume und Pflanzen des Camps. Aber nicht mit einem Schlauch, sondern mit Wasserkanistern, die per Schubkarre zum Zielort gebracht wurden. Dabei wurden immer zwei Gallonen auf eine Schubkarre geladen. Einer füllte die Gallonen, und der Andere wässerte die Pflanzen. Nach fünf Schubkarren wurden die Jobs gewechselt. 20 Schubkarrenladungen und 60 Minuten später waren wir fertig. Wir hätten vielleicht noch schneller sein können, aber der Wasserdruck, mit dem die Gallons gefüllt werden, stellte sich als der begrenzende Faktor heraus ...

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