Dienstag, 29. April 2008

Fr, 29. April 2005

Um 3:30 in der Früh sind Yama und Judy mit dem Mitsubishi nach Kombo aufgebrochen. Judy hat zwar am Vorabend niemand mehr erreicht, aber die beiden hoffen mal, dass die Schneiderin, bei der Yama ihr Hochzeitskleid ändern lassen will, anzutreffen ist. Da Judy den Samstag über wohl nicht viel zu tun haben wird, hat Hermann ihr noch eine kleine Liste an Dingen mitgegeben, die sie besorgen kann; darunter ist auch einiges für das neue Judy House (formerly known as Lamin Bah House).


Art Class


Die Art Class wurde heute for convenience for dem Wood Workshop abgehalten. Zum Einen glich das Lamin Bah House bzw. Judy House einer einzigen Baustelle; zum Anderen durften sich die Kids diesmal praktisch betätigen. Aus den gesammelten Coke-Deckeln des Zivihauses und drei Brettern erstellten die Kinder drei Schriftzüge und ein Bild. Auf das erste Brett nagelten wir auf beigen Untergrund mit roten Coke-Deckeln den Namen des Brätigams: Zil. Auf das zweite Brett - mit schwarzem Untergrund - wurde der Name der Braut (Yama) angebracht. Das dritte Brett wurde mit zwei verschieden farbigen Kreisen versehen, die sich überschnitten und somit Eheringe darstellen sollten. Und da immer noch eine große Menge Coke-Deckel übrig waren, wurde auf einem großen Brett ein großes, rotes Coka Cola Herz angebracht, das von zwei kleineren, nicht weniger roten Herzen flankiert wurde.



Sowohl die Jungs als auch die Mädels hatten großen Spaß daran, die Nägel durch die Cola-Deckel zu treiben und ein kleines Kunstwerk zu schaffen. Da nicht immer alle Schüler gleichzeitig an den Brettern arbeiten konnten, hatte ich noch eine Reihe Bilder ausgedruckt, die ich den müßigen Kids zum Anmalen gab. Auch diesem Job widmeten sie sich mit so viel Eifer, dass am Ende zwei Buntstifte zerbrochen waren. Nach anderthalb Stunden waren wir schließlich soweit: alle vier Kunstwerke waren fertig, und auch die 34 ausgedruckten Malvorlagen waren so gut wie alle vergriffen. Pünktlich zum Mittagessen waren wir fertig.



Nachdem ich alle Utensilien wieder aufgeräumt, und die Bretter im Wood Workshop verstaut hatte, war ich auch fertig. Fix und fertig. Bevor ich zur Siesta ins Bett sinken konnte, musste ich mich jedoch noch duschen, weil ich total verschwitzt war. An diesem Nachmittag war ich so geschafft und der Schlaf so erholsam, dass ich die Mitarbeiterandacht ausfallen lies.

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