Sonntag, 3. Februar 2008

Do, 03. Feb. 2005


Am Dienstag hatten wir uns einen neuen Fahrer engagiert, der uns jeden Morgen zur Behandlung fahren würde. Heute kam er jedoch etwas später, und auch nicht in seinem gelb-schwarzen Taxi, sondern in einem lilafarbenen Zivilfahrzeug. Sein Taxi habe einen Break Down gehabt, erklärte er uns. Also habe er sich das Auto eines Freundes geliehen, um das Abholversprechen, dass er uns gegeben hatte, einzulösen. Schön! Da fiel es nicht so ins Gewicht, dass der Motor ziemlich durchzugsschwach war, so dass wir oft Probleme hatten beim Anfahren überhaupt von der Stelle zu kommen. Aber irgendwann waren wir dann doch im Krankenhaus.



Auf der Rückfahrt vom Krankenhaus kam Daniel mit ihm über den Glauben ins Gespräch. Daniel legte gleich los, und erzählte ihm, dass Jesus der Sohn Gottes sei (etwas, das die Muslims total ablehnen!), und dass er für unsere Schuld gestorben sei (noch so ein Punkt; die Muslims glauben, Judas sei an Jesu Statt gestorben!). Zum Glück sagte er nichts Negatives über Mohammed; sonst hätte er das Gespräch wohl vergessen können. Der Fahrer war aber nett und offen. Er sagte, er sei früher selbst Christ gewesen, später aber dann Muslim geworden. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, war er ein Namenschrist, der nicht so leben wollte wie die anderen Namenschristen; an und für sich ja ein löblicher Gedanke. Nur, er dachte, das sei schon Alles hinter dem Christentum, und so entschied er sich für den Islam. Schade! Bedenklich.

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