Donnerstag, 3. Juli 2008

Sa, 02. Juli 2005

Vor unserer Abreise sollte es noch einmal Wildschweinfleisch geben, darin waren sich Hermann und Jay Jay einig. Also machte Jay Jay sich diesen Morgen schon um 5:30 auf den Weg nach Kundung um mit Lamin Manneh jagen zu gehen. Sie hatten den ganzen Tag Zeit; darüber hinaus ist Lamin ein erfahrener Jäger – heute musste es einfach klappen ...!


Mit Sanno, Emily, Ami, Paul, Awa und Salome machte ich mich kurz vor Acht auf den Weg zur Fähre.



Paul würde mit den drei Erstgenannten über den Fluss und sie in Farafenni in ein Gelle Gelle setzen. Zurück würde er mit public transport kommen. Ich hatte nämlich von Hermann Weisung erhalten, nicht auf ihn zu warten, sondern zügig in Soma die Sachen, die wir brauchten, einzukaufen und dann ins Camp zurück zu kommen. Salome durfte mit nach Soma, und Awa kümmerte sich um sie.


Innerhalb einer Stunde hatten wir Brot, Zement, und zwei 6 Meter lange Eisenstangen eingekauft, sowie einen Reifen flicken lassen. Das war ja richtig zügig gegangen! Weniger zügig ging dafür der Rückweg. Die auf dem Dachträger festgezurrten Eisenstangen wippten die ganze Fahrt über. Immer wieder musste ich anhalten und die Stangen vor oder zurück schieben, da sie sich durch das Auf und Ab auf der holprigen Straße die ganze Zeit verschoben.


Nachmittags war ich so groggy, dass ich bis abends schlief. Rechtzeitig zum Abendessen wachte ich aber wieder auf.



Jay Jay und Lamin Manneh waren tatsächlich erfolgreich gewesen, und Lamin hatte einen großen Wildeber geschossen. Teile davon brutzelte Jay Jay nun auf dem Grill.

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