Montag, 14. Juli 2008

Mo, 11. Juli 2005

Der Vortag war der letzte, für den ich mir Aufzeichnungen gemacht habe. Deshalb kann ich den aktuellen Tag nur noch aus meiner Erinnerung schildern.


Am Nachmittag fuhren Paul und ich zum Flughafen. Dort angekommen erbot sich uns gleich einer der Einheimischen als Begleiter. Mit den Erfahrungen der Anreise im Hinterkopf nahmen wir dankend an.


Während wir warteten, kamen wir ins Gespräch. Wir erzählten ihm, dass wir Lehrer aus Massembe seien. Daraufhin sagte er, dass er aus Soma komme, was ja ganz in der Nähe von Massembe liegt. Ab diesem Zeitpunkt herrschte ein freundschaftliches Verhältnis zwischen uns – ähnlich wie zwischen guten Nachbarn.


Und wir profitierten direkt von unserer neuen Beziehung: er markierte unsere Koffer mit einem bestimmten weißen Kreidesymbol, worauf hin unsere Koffer ohne weitere Prüfung durch die Kontrolle gelangten. Das freute uns, weil wir durch unsere Souvenirs eigentlich ordentlich Übergepäck gehabt hätten :-)


Dann verabschiedeten wir uns von unserem neuen Freund und gingen an Bord. Wir saßen in einer Dreierreihe auf der linken Flugzeugseite. Paul bekam den Platz am Fenster, ich den daneben, und den Platz neben mir (den Platz am Gang) belegte eine junge, weiße Frau. Ob sie wohl eine Deutsche war? Um das herauszufinden wechselte ich einige Worte mit Paul auf deutsch. Und siehe da: prompt wandte unsere Nachbarin sich auf Deutsch an uns und wir stellten uns kurz vor :-)

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